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HSG Männer I – HSG Neudorf/Döbeln 37:31 (17:15)

Um Gottes Wilm (3.0)

Nur die langjährigen Fans werden sich an zwei grandiose Last-Minute-Siege erinnern, welche Wilm mit den jeweiligen Last-Minute-Toren besiegelte und wir „Um Gottes Wilm 1.0 / 2.0“ tauften. Er hat es zwar nicht wieder getan, aber mit einer herausragenden Leistung (17 Tore) unsere Rumpeltruppe zum Erfolg geführt. Und großzügig, wie wir nun mal sind, konnten wir gleich Fabers zweiten Saisonwunsch mit dem Ende einer langen Durststrecke gegen die Döbelner erfüllen. Natürlich hat sich auch Norman ein klein wenig gefreut.

 

Erste Halbzeit:

Auch wenn die recht verhaltene Erwärmung nicht den Neujahresschwung versprach, schafften wir es mit dem Anpfiff den Schalter auf „Volle Fahrt“ zu stellen. In der Abwehr standen wir gegen den wurfgewaltigen Rückraum der Gäste flexibel. Vorn hatte sich Wilm wohl zu Silvester vorgenommen die Liga einfach kaputt zu ballern, mit Erfolg (4:1; 7:5). Obwohl wir die Petters und Classens gut im Griff hatten, stockte dann doch etwas der Motor. Nach Führungswechsel (7:8) justierte Norman in der Auszeit die Abwehrformation und forderte in Angriff eine breitere Aufstellung. Mit Erfolg, der mit einem 16:15 (29:43 min) und sofortigem Ballgewinn inkl. Konter über Lucas zum 17:15 (30:00 min) gekrönt wurde.

 

Zweite Halbzeit:

Zwei Tore sind nicht viel. Das wusste Norman, das wussten wir und wir wussten, dass es Döbeln weiß. Konzentriert arbeiteten wir also weiter am Ergebnis und auch unserem Vorsatz die Torrate pro Spiel (bisher 26,5 Tore/Spiel) zu erhöhen. Döbeln schnupperte zwar nochmal am Ausgleich (22:21), bekam aber anschließend nur noch unseren Staub in die Nase (25:22; 27:23; 29:24). Man muss ja kaum erwähnen, dass bei einem Schnitt von 3,5 min/Tor Wilm auch hier wieder voran ging, insbesondere durch sichere 7m (9/9). Aber auch Tali am Kreis konnte sehenswert freigespielt werden und ließ dem Hüter mit seiner Kaltschnäuzigkeit keine Chance. In der Crunchtime stellten wir auf Eiszeit und, wie Norman es ausdrückt, „kontrollierten das Tempo“, was glücklicherweise auch mit unserer Kondition harmonisiert (31:26; 34:28; 37:30).

 

Fazit und Ausblick:

Das war auf ganzer Linie ein geiles Spiel und wir konnten direkt am Chemnitzsieg anknüpfen. Wir waren glücklich, Norman war glücklich, Faber war überglücklich und die Fans, angeführt von der Trommelfraktion der wJA (Danke!) waren glücklich. Naja, zumindest eine Zuschauerhälfte der Halle. Wenn wir diese Leistung konservieren, sind auch zwei Punkte gegen das aktuelle Schlusslich HC Glauchau/Meerane II am Sa 20.01.2024, 18:30 Uhr, SH an der Radrennbahn, möglich. Wir sehen uns da und wünschen bis dahin allen viel Spaß bei der anstehenden EM 2024!

T.G.

 

Es spielten für die HSG: Markus Stieler (TH), Marcus Preil (TH), Benjamin Fleischer, Ralf Schinke (1), Colin Bleul, Tom Geisler (4), Patrick Talaga (7), Ronny Probst, Dominik Willfang (1), Wilm Dietrichkeit (17 / davon 9x 7m), Pierre Wojach (1), Lucas Hoffmann (3)

Zeitstrafen: HSG 3x, Döbeln: 6x

7m: HSG: 9/9, Döbeln: 6/6